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Produktionsverfahren

Zur industriellen Gewinnung von Weizenstärke und Weizengluten werden bei der KRÖNER-STÄRKE ausschließlich Weizenmehle mit definierten Eigenschaften sowie eigenes Quellwasser eingesetzt. Der Separationsprozess der Mehlinhaltsstoffe beruht auf rein physikalischen Grundlagen, die technologisch genutzt werden. Bei der kontinuierlichen Produktion wird ein Wasser-Mehl-Gemisch in einer Dekanterzentrifuge in die Fraktionen A-Stärke sowie Weizengluten und B-Stärke aufgetrennt. Die B-Stärke wird aus der gummiartigen Feuchtkleberfraktion ausgeschwemmt. 

Die A-Stärke

wird mit Frischwasser verdünnt, raffiniert, in einer Großraumzentrifuge eingedickt, anschließend in einem Heißluftstrom schonend auf einen Wassergehalt von max. 13 % heruntergetrocknet und vermahlen.

Das Weizengluten

wird mit Entwässerungsschnecken entwässert, im Umlufttrockner schonend getrocknet und anschließend vermahlen. Das so gewonnene pulverförmige Produkt behält seine natürlichen viskoelastischen Eigenschaften.

Die B-Stärke (Quellstärke)

wird eingedickt, auf mit Wasserdampf beheizten Walzen aufgeschlossen, getrocknet und anschließend vermahlen. Durch den Aufschluss erhält das Produkt seine charakteristische kaltquellende Eigenschaft.

Walzentrocknertechnologie

Mit der Walzentrocknung werden unter Einsatz von Getreidemehlen -auch in Mischungen- Quellmehle mit charakteristischen kaltquellenden Eigenschaften hergestellt.

Extrusionsverfahren

Unterschiedliche Mehle und Stärkeprodukte werden einzeln oder in Mischungen auf rein physikalischem Wege aufgeschlossen. Der ausgewählte Rohstoff wird nach der Zugabe von Quellwasser in einem Zylinder unter Einfluss von Druck und Temperatur sowie mit Hilfe von Scher- und Knetkräften plastifiziert. Durch die Hitzebehandlung (Kochvorgang) innerhalb des Extrusionszylinders erzielt man eine Denaturierung der Eiweißstoffe und eine Verkleisterung der Stärke. Mikroorganismen und Enzyme werden weitestgehend abgetötet bzw. inaktiviert. Beim Austritt des Produkts aus dem Extrusionszylinder verdampft das zugegebene Wasser durch einen schlagartigen Druckabbau. Das so getrocknete Produkt wird vermahlen.

Extrudierte und walzengetrocknete Mehle weisen gegenüber nativen Mehlen z.B. ein ausgeprägtes Verdickungsverhalten, verbunden mit einer guten Quellfähigkeit, auf. Sie sind aufgrund des Kochvorgangs gut verdaulich und Lebensmittel im Sinne des Deutschen Lebensmittelrechts.

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Gut zu wissen

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